Heißübertragung, direkt und indirekt
Bei der direkten Heißübertragung wird das Bild seitenverkehrt auf das Trägermaterial gedruckt und anschließend mit einem Kleber versehen. Vor der Übertragung wird der Kleber durch Wärme aktiviert und der Artikel wird direkt mit dem Bild in Kontakt gebracht. Das Bild klebt nun am Artikel und kann eingebrannt werden.
Vorteilhaft ist dieses Verfahren, da es keine verschleißenden Komponenten gibt. Je nach Maschinentyp können konische, zylindrische, ovale und auch rechteckige Artikel dekoriert werden. Die zu dekorierende Fläche sollte aber gerade, d.h. weder konkav, noch konvex sein.
Für konkave bzw. konvexe Flächen oder Reliefs empfehlen wir eher die indirekte Heißübertragung. Hier befindet sich der „Kleber“ auf dem Papier, auf das ein seitenrichtiges Bild gedruckt wird.
Durch Erwärmung schmilzt dieser Kleber unter dem Bild, das mit einem ebenfalls erwärmten Silikontampon vom Papier abgehoben wird. Dieser Tampon drückt es dann auf den Artikel, auf dem der Klebstoff erkaltet und das Bild fixiert; der Tampon hebt wieder vom Artikel ab. Da sich der Silikontampon stark verformen läßt, können auch sehr komplexe Geometrien mit diesem Verfahren dekoriert werden.
Beiden Verfahren gemeinsam ist eine hohe Wiederholgenauigkeit die durch die genaue Positionierung des Abziehbildes erreicht wird. Dieses wird auf Rollen geliefert, was eine sehr einfache Handhabung der Bilder gewährleistet.
schmidbauer- transfers-and-technology liefert Ihnen auch die Applikationsmaschinen, die sich nahtlos in viele Produktionsumgebungen einbauen lassen.
Unter dem Menüpunkt Maschinenbau finden Sie noch Informationen zum Heissübertragungsverfahren.